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Verlag und Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung

Newsletter | 31. Juli 2025

Hamburger Edition

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in diesem Newsletter geben wir Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Verlagsarbeit. Jede in unserem Team stellt Ihnen einen Titel vor, zu dem sie aufgrund ihres Tätigkeitsbereiches eine besondere Beziehung hat. Laura Heidemann, Social Media und Marketing, stellt Ihnen »Widerstehen« von Ferdinand Sutterlüty vor, Angelika Sagner, Herstellung und Werbung, die Graphic Novel »Frantz Fanon«. Anke Strunz, Vertrieb und Online-Redaktion, hat sich für »Srebrenica« von Matthias Fink entschieden und Sabine Lammers, Lektorat, für »Verdrängte Nachbarn« von Yfaat Weiss. Seien Sie gespannt.

Wie gewohnt haben wir ebenfalls einige Rezensionen aus jüngster Zeit für Sie zusammengestellt.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und einen schönen Sommer.

Das Team der Hamburger Edition und des Mittelweg 36

Aus dem Verlagsteam

Ferdinand Sutterlüty

Widerstehen

Versuche eines richtigen Lebens im falschen

»Ich habe für ›Widerstehen‹ meine erste Veranstaltung im Rahmen der Leipziger Buchmesse organisiert. Ferdinand Sutterlüty erzählt in seinem Buch inspirierende Geschichten von Personen, die in ihrem Alltag Widerstand leisten. Mir gefällt besonders, dass der Autor die spezifischen Erählweisen der interviewten Protagonist:innen größtenteils unbearbeitet übernommen hat – so bleibt jedem anonymisierten Charakter die eigene Stimme erhalten. Bei der Lesung in Leipzig haben zwei Schauspieler:innen diese Charaktere wunderbar zum Leben erweckt.«
Laura Heidemann, Social Media und Marketing

Frédéric Ciriez/Romain Lamy

Frantz Fanon

»Die deutsche Ausgabe der französischen Graphic Novel über Leben und Werk Frantz Fanons war im Lettering eine Herausforderung – die übersetzten Texte mussten ja wieder in die gezeichneten Sprechblasen und Textfelder passen. Für die verschiedenen Textarten recherchierte ich viele Schriften und testete Schriftgrößen, trotzdem musste immer wieder retouchiert oder Text angepasst werden. Ich denke, es ist geglückt.
Die Ausgabe erschien anlässlich Frantz Fanons 60. Todestages und ermöglicht auch jetzt zum 100. Geburtstag einen guten Zugang zu seinem Schaffen.«
Angelika Sagner, Herstellung und Werbung

Matthias Fink

Srebrenica

Chronologie eines Völkermords

»Am 13. Juli 1995 wurde der damals 14jährige Mirnes zum letzten Mal lebend gesehen. Jahre später fand man seine Gebeine in einem Massengrab. Wie Mirnes wurden Tausende Bosniaken in Srebrenica umgebracht. Matthias Fink hat den Völkermord in seinem Buch minutiös aufgezeichnet. Darüber hinaus hat er dem Verlag eine Fülle an zusätzlichem Material für die Webseite zur Verfügung gestellt. Für die Erstellung einer interaktiven Karte, die die Ereignisse an den UN-Beobachtungsposten beleuchtet, bin ich tief in den bewegenden Text eingetaucht. Diesen Monat jährt sich der Völkermord wieder. Anlass genug, um Matthias Finks Buch erneut zu lesen.«
Anke Strunz, Vertrieb und Onlineredaktion

Yfaat Weiss

Verdrängte Nachbarn

Wadi Salib – Haifas enteignete Erinnerung

»Wer im Lektorat arbeitet, hat es immer wieder mit besonderen Büchern zu tun. Und doch möchte ich ›Verdrängte Nachbarn. Wadi Salib – Haifas enteignete Erinnerung‹ von Yfaat Weiss hervorheben. Eine diachronische Erzählung über ein einstmals arabisches Viertel in Haifa. Lehrreich, fesselnd, berührend – und von trauriger Aktualität. Das Viertel existiert noch, die Ruinen sind ein sichtbares Zeichen. Es waren bewegende Momente, als mir die Autorin in Haifa die Spuren einer nicht vergangenen Geschichte präsentierte. Unvergesslich.«
Sabine Lammers, Lektorat

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In den Medien

Rezensionen, Beiträge und Interviews

(Volltextzugriff eventuell kostenpflichtig)

Isabel Feichtner, Bodenschätze. Über Verwertung und Vergesellschaftung

»Die Würzburger Jura-Professorin Isabel Feichtner zeichnet in ihrem Buch ›Bodenschätze‹ sehr präzise nach, wie Wohnungen seit Ende der 90er-Jahre zu renditestarken Anlage-Objekten für das Kapital weltweiter Investment-Fonds wurde.« Jens Dirksen, WAZ

»Isabel Feichtners ›Bodenschätze‹ ist das seltene Beispiel eines juristischen Fachbuchs, das tiefgründig und gut lesbar das Thema Eigentum behandelt, zum anderen aber seine Leserschaft auch dazu verleiten möchte, von gerechteren Verhältnissen zu träumen.« Michael Wolf, DLF Andruck

»Feichtners Buch ist engagierte Literatur im besten Sinne: aus Überzeugung motiviert, glänzend argumentiert und stets einleuchtend.« Kim Christian Priemel, FAZ

Fritz Bartel, Gebrochene Versprechen. Das Ende des Kalten Krieges und der Aufstieg des Neoliberalismus

»Das Ergebnis der Studie [ist] zugleich äußerst interessant und irritierend.«

Oliver Weber, FAZ

»Wenn man mit der Lektüre von Fritz Bartels Buch Gebrochene Versprechen fertig ist, blickt man anders auf die Geschichte des Kalten Krieges.«

Otmar Tibes, Jacobin

Patrick Hönig, Wenn die Gewalt nicht endet. Erzwungene Migration in der Demokratischen Republik Kongo

»Das empfehlenswerte Buch [belohnt] aber mit einem enormen Wissenszuwachs, der sich als ausgezeichnetes Rüstzeug für jede Diskussion über Migration und Flüchtlingspolitik erweist.« Claudia Fuchs, DLF Andruck

»Akribisch dokumentiert, gut lesbar.« Claudia Niebel, ekz.bibliotheksservice

Pierre Rosanvallon, Unsichtbare Institutionen

»Auf originelle und inspirierende Art verfolgt Pierre Rosanvallon die Entwicklung der ›unsichtbaren Institutionen‹ von der Entstehung der
Römischen Republik bis in die Gegenwart.« Jens Balzer, DLF Kultur

»Rosanvallons Buch lädt [...] dazu ein, die nicht kodifizierten Zwischentöne der Demokratie neu zu verinnerlichen und ernst zu nehmen.«
Alexander Wehde, FAZ

Joachim von Puttkamer, »Ich werde mich nie an die Gewalt gewöhnen«. Polizeibrutalität und Gesellschaft in der Volksrepublik Polen

»Mit immenser Gelehrsamkeit und literarischer Meisterschaft, die im akademischen Diskurs selten geworden sind, schildert [Joachim von Puttkamer] wiederholt die Geschichte einer tief gespaltenen Gesellschaft.« Zdeněk Nebřenský, Jahrbücher für die Geschichte Osteuropas

Jens Kersten/Claudia Neu/Berthold Vogel, Einsamkeit und Ressentiment

»Das Buch bietet eine fundierte Analyse der Wechselwirkungen zwischen Einsamkeit und Ressentiment und deren Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie. Es überzeugt durch eine klare Argumentation.«
Peter Schunk, buch/essenz

Mittelweg 36: Rückblick und Ausblick

Amtsmenschen

Ausgabe 3-4/2025, Amtsmenschen, ist erschienen.

Die Trennung von Amt und Person ist einer der wichtigsten Grundsätze moderner Staatlichkeit – und zugleich ein unauflösliches Paradox. Während die Kompetenzen und Befugnisse eines Amtes unabhängig von dessen Träger:n sind, bedarf es zu deren Ausübung stets konkreter Personen. Dieses Paradox, das ebenso wie der Amtsbegriffs selbst in den Sozialwissenschaften lange Zeit unbeachtet blieb, soll in dem vorliegenden Heft explizit thematisiert und probeweise zur Erschließung verschiedener Gegenwartsphänomene genutzt werden. 

Mehr zum Heft

Erhältlich per Mail, über unseren Webshop oder im (Bahnhofs-) Buchhandel.

Im Oktober erscheint Ausgabe 5-6/2025, Zur Pluralisierung der Aufklärung

Mit Beiträgen von Manuela Boatcă, Rebecca Blum, Christian Dries, Christoph
Hacker, Jonas Heller, Katharina Hoppe, Stephan Lessenich, Felix Maschewski,
Anna-Verena Nosthof, Tilman Reitz, Doris Schweitzer, Leon Wolf.

»Mittelweg 36 – Der Podcast«

Podcast Mittelweg 36

Podcast-Episode #34: Politik oder Popkultur?

Was haben Trump und Al Capone gemeinsam? Eine ganze Menge, meint Georg Seeßlen. In der neuen Podcast-Folge spricht Hannah Schmidt-Ott mit dem Autor und Kritiker über das Leben in der Gangwelt, die Sprache der Empathielosigkeit und die Funktionen von Populärkultur.

Jetzt reinhören - auf unserer Website und allen gängigen Podcatchern wie iTunes / Apple Podcasts, Deezer und Spotify.

Aus dem Hamburger Institut für Sozialforschung

Fault Lines of Democracy | Violence – Sovereignty – Territoriality
Historical-sociological Research Hub at Hamburg Institute for Social Research (HIS) 2026-2027

The Research Hub will organize a series of international conferences on three »fault lines of democracy«. Along with these conferences, there will be calls for applications for short-term fellowships primarily aimed at postdoctoral researchers and established scholars.

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