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Verlag und Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung

Newsletter | 15. Mai 2025

Hamburger Edition

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

schon in der Vergangenheit hat die wirtschaftliche Realität politische Pläne oftmals durchkreuzt. Fritz Bartel schildert in »Gebrochene Versprechen«, wie die Energie- und Finanzmärkte in den 1970er Jahren einen so großen Druck auf die Regierungen diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs ausübten, dass beide ihre Versprechen gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern nicht halten konnten.

Pierre Rosanvallon nimmt sich in seinem neuen Buch der gegenwärtigen Krisen an und zeigt, dass der innere Zusammenhalt einer Gesellschaft unabdingbar für eine konstruktive Demokratie ist.

Mit unserer Vorschau auf das Herbstprogramm 2025 geben wir Ihnen einen Ausblick auf weitere wichtige Titel in diesem Jahr wie zum Beispiel über den Aufstieg der Rechten in den USA oder den Rechtsstaat und das Patriarchat in der BRD.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

Das Team der Hamburger Edition und des Mittelweg 36

Neuerscheinungen

Fritz Bartel

Gebrochene Versprechen

Das Ende des Kalten Krieges und der Aufstieg des Neoliberalismus

Warum kam der Kalte Krieg zu einem friedlichen Ende? Und warum hat die neoliberale Wirtschaftspolitik die Welt erobert?
Fritz Bartel zeigt, dass die Antwort auf diese Fragen ein und dieselbe ist.
Der Kalte Krieg begann als Wettstreit zwischen kapitalistischen und kommunistischen Regierungen, um ihren Bürgerinnen und Bürgern ein besseres Leben zu ermöglichen. Doch die wirtschaftlichen Erschütterungen der 1970er Jahre machten solche Versprechen auf beiden Seiten unhaltbar.

Pierre Rosanvallon

Unsichtbare Institutionen

Um die Grundlagen für eine Erneuerung der Gesellschaft zu schaffen, konzentriert sich der renommierte Demokratietheoretiker Pierre Rosanvallon auf die Konzepte Vertrauen, Autorität und Legitimität. Die Konzepte bezeichnet er als unsichtbare Institutionen. Sie werden durch Beziehungen zwischen Individuen oder zwischen Individuen und Organisationen konstituiert.
Mit diesem Buch wirft Pierre Rosanvallon ein neues Licht auf die Krisenzeiten, die wir durchleben, und zeichnet Möglichkeiten auf, wie es weitergehen könnte.

Weitere Titel aus dem Frühjahr 2025

Hamburger Edition

Mehr erfahren

Vorschau auf den Herbst 2025

In den Medien

Interviews und Rezensionen

(Volltextzugriff eventuell kostenpflichtig)

Ferdinand Sutterlüty, Widerstehen. Versuche eines richtigen Lebens im falschen

»Wenn die acht Portraits nun die Leserinnen und Leser anregen, über ihre eigene Lebensführung nachzudenken, hätte sich meine Intention schon erfüllt.«

Ferdinand Sutterlüty im Interview mit dem UniReport

Gaby Zipfel/Regina Mühlhäuser/Kirsten Campbell (Hg.), Vor aller Augen. Sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten

»Es hat sich ein Bewusstsein für diese Form von Gewalt entwickelt und die Notwendigkeit ihrer Ächtung.« Regina Mühlhäuser im Deutschlandfunk Nova

Bogdan Musial, »Lagermedizin« in Auschwitz. Funktion und Dilemmata der Häftlingsärzte 1940–1945

»Diese Akte [Josef Mengeles] erweitert unseren Kenntnisstand. Es zeigt sich, dass mehrere Staaten offenbar über genauere Hinweise verfügten, als bisher angenommen.« Bogdan Musial im Interview mit dem mdr über die Polizeiakte Josef Mengeles

Bernd Greiner, Krieg ohne Fronten. Die USA in Vietnam

»Die USA hatten keine Vorstellung davon, welche Kraft verletzter Stolz und Nationalismus entfesseln können.« Bernd Greiner im Interview mit der taz

Gerd Hankel, Fernes Unrecht. Fremdes Leid. Von der Durchsetzbarkeit internationalen Rechts

»Unrecht umfassend statt in nur scheinbar eindeutigen Schwarz-Weiß-Kategorien wahrzunehmen und differenziert zu benennen – das ist etwas, das sich aus Hankels Buch mitnehmen ließe.« Anja Ruf, welt-sichten

Stefanie Coché, Religiöse Erweckung und irdische Macht. Religion und Demokratie in den USA

»Ein kluges, informatives und zugleich gut lesbares Buch – das Lust macht, genauer hinzuschauen, wenn Religion und Politik aufeinandertreffen.« Bibliomaniacs

Mittelweg 36: Rückblick und Ausblick

Über Folter

Ausgabe 2/2025, Über Folter, ist erschienen.

Die Existenz der Folter in der modernen Welt ist ein ebenso skandalöses wie paradoxes Phänomen. Obschon weltweit moralisch geächtet und rechtlich universal verboten, ist die Praxis der Folter in zahlreichen Ländern immer noch grausame Realität. Ihre blutige Spur zieht sich über alle Kontinente. Die ubiquitäre Verbreitung der Folter zwingt zur Frage nach den Gründen für die Persistenz dieser zutiefst (un-)menschlichen Praxis und nach den Bedingungen, die ihr Auftreten und ihre Verbreitung begünstigen oder behindern. 

Mehr zum Heft

Erhältlich per Mail, über unseren Webshop oder im (Bahnhofs-) Buchhandel.

Im Juni erscheint unsere Ausgabe 3-4/2025, Amtsmenschen.

Mit Beiträgen von Marc-Aeilko Aris, Peter Imbusch, Christian Kirchmeier, Tobias Lappy, Christoph Möllers, Julian Müller, Barbara Stollberg-Rilinger, Astrid Séville, Joris Steg, Berthold Vogel u.a.

»Mittelweg 36 – Der Podcast«

Podcast Mittelweg 36

Podcast-Episode #32: Warum will man Faschismus?

Was macht die Anziehungskraft faschistischer Bewegungen aus? In der neuen Podcast-Folge sprechen Morten Paul und Hannah Schmidt-Ott über die Faschismustheorien von Deleuze/Guattari, Bataille, Benjamin und fragen, was sie uns über die Gegenwart verraten.

Jetzt reinhören - auf unserer Website und allen gängigen Podcatchern wie iTunes / Apple Podcasts, Deezer und Spotify.

Aus dem Hamburger Institut für Sozialforschung

Streit.Bar im Mai
(Un-)Glaube in Zeiten schnellen Wandels

19. Mai, 20 Uhr
Veranstaltungsort: Nachtasyl, Thalia Theater

Mit Hilal Sezgin und Wolfgang Knöbl

Karten (9€) und weitere Informationen erhalten Sie beim Thalia Theater

Wir freuen uns, wenn Sie dabei sein können!

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