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Verlag und Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung

Newsletter | 6. März 2025

Hamburger Edition

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Religion und Demokratie stehen in den USA in enger Beziehung zueinander. Auch der vergangene Präsidentschaftswahlkampf hat dies deutlich gemacht. Stefanie Coché beleuchtet in ihrer Studie anhand der Biografien von vierzehn religiösen Führungspersönlichkeiten den Einfluss von Religiosität auf das Verständnis von Demokratie.

»Widerstehen« von Ferdinand Sutterlüty ist seit seinem Erscheinen im Januar auf so großes Interesse gestoßen, dass wir bereits die 2. Auflage vorbereiten. Treffen können Sie den Autor auf der Buchmesse in Leipzig. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Eine Auswahl an Rezensionen und Interviews haben wir ebenfalls für Sie zusammengestellt. Und wir informieren über die Zukunft des Verlags.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

Das Team der Hamburger Edition und des Mittelweg 36

Neuerscheinung

Stefanie Coché

Religiöse Erweckung und irdische Macht

Religion und Demokratie in den USA

Stefanie Cochés hochspannende Studie versammelt vierzehn religiöse Führungspersönlichkeiten vom frühen 19. Jahrhundert bis heute. Die Autorin zeigt, warum religiöse Weltdeutungsangeboten verlockend waren und wie sie sich wandelten. Von den biografischen Momenten ausgehend entwirft die Autorin auf breiter Quellenbasis eine Textur der amerikanischen Gesellschaft, die Schlüsse zu zentralen sozialgeschichtlichen Fragen und zum Verständnis der Demokratie erlaubt.

»In der Interaktion zwischen religiösen Führungspersönlichkeiten und ihrer Anhängerschaft manifestieren sich Vorstellungen und Praktiken von Partizipation, die eng gebunden sind an Zuschreibungen von race, class und gender. In diesem Sinne wird Demokratiegeschichte in dieser Studie als Partizipationsgeschichte verstanden.«

Leseprobe

Stefanie Coché, Religiöse Erweckung und irdische Macht

»Sie verstanden sich als von Gott berufen – von dem wegweisenden Moment an, in dem sich ihnen diese Auserwähltheit offenbarte, standen sie in Gottes Dienst.«

Stefanie Coché, Dr. phil., ist Privatdozentin und Akademische Rätin a. Z. am Historischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen.

2. Auflage in Vorbereitung

Ferdinand Sutterlüty

Widerstehen

Versuche eines richtigen Lebens im falschen

Nur wenige ziehen wirklich Konsequenzen aus dem, was sie als falsch erkannt haben. Diese Menschen wollen nicht tatenlos zuschauen und haben den Mut, sich den herrschenden Zuständen und Erwartungen zu widersetzen.

»Insofern sind die Geschichten auch Diagnosen der Probleme und der Schwierigkeiten, die wir in vielen Bereichen unserer Gesellschaft haben und die für viele von uns, denke ich, etwas unsichtbar sind.« Ferdinand Sutterlüty im Deutschlandfunk

Mehr zum Buch

Leipziger Buchmesse

Leipziger Buchmesse

Ferdinand Sutterlüty stellt sein Buch »Widerstehen« am 28. März um 18:30 Uhr in der Bibliotheca Albertina bei Leipzig liest vor.

Die Hamburger Edition finden Sie am Gemeinschaftsstand der Verlagsvertretung Jessica Reitz in Halle 5, H104

In eigener Sache

Der Wallstein Verlag wird zum 1. Januar 2028 einen Großteil der Backlist der Hamburger Edition übernehmen und die verlegerischen Aktivitäten unter dem Imprint »Hamburger Edition« mit den gleichen Programmschwerpunkten in der Soziologie, der Politik- und der Geschichtswissenschaft fortsetzen. 

Pressemitteilung

In den Medien

Rezensionen und Interviews

(Volltextzugriff eventuell kostenpflichtig)

Gerd Hankel, Fernes Unrecht. Fremdes Leid. Von der Durchsetzbarkeit internationalen Rechts

»Gerd Hankel gibt in seinem Buch einen klugen und gut lesbaren Einblick in das Völkerstrafrecht. Er kann sich dabei auf seine zahlreichen biografischen Berührungspunkte mit dem Thema stützen.« Peggy Fiebig, Deutschlandfunk Andruck

Klaus Neumann, Blumen und Brandsätze. Eine deutsche Geschichte, 1989–2023

»Zweifelsohne handelt es sich bei ›Blumen und Brandsätze‹ um eine wegweisende Studie, der zu wünschen ist, dass sie möglichst breit rezipiert wird.«

Stefanie Coché, Archiv für Sozialgeschichte

Michael Mann, Über Kriege

»Mann belässt es nicht bei einer [...] erhellenden Analyse des Krieges von der Antike bis zur jüngsten Zeitgeschichte. Er gibt auch Hinweise, wie eine bessere Politik aussehen könnte.« Christoph Nübel, H-Soz-Kult

»Was da Hoffnung macht, ist, dass er nachweist, dass [...] die Mehrheit der politischen Führer, die Kriege begonnen haben, [...], diese Kriege verloren haben am Ende.« Volker Perthes im Podcast der Süddeutschen Zeitung

Till van Rahden, Vielheit. Jüdische Geschichte und Ambivalenzen des Universalismus

»[E]in politisches Sachbuch [...], wie es sein sollte, in diesem Fall historisch ausgerichtet und mit der Möglichkeit aus vergangenen Konzepten die Gegenwart neu zu denken.« Sebastian Venske, sehepunkte

George Steinmetz, Die kolonialen Ursprünge moderner Sozialtheorie. Französische Soziologie und das Überseeimperium

»Steinmetz [macht] in seinem großartigen Buch deutlich, an der politischen Ablehnung der kolonialen Situation durch die beschriebenen Soziolog:innen besteht kein Zweifel.« Jens Kastner, Tagebuch. Zeitschrift für Auseinandersetzung

Joachim von Puttkamer, »Ich werde mich nie an die Gewalt gewöhnen«. Polizeibrutalität und Gesellschaft in der Volksrepublik Polen

»[Puttkamers Studie] bietet reichhaltigen Stoff für die Analyse der Herrschaftspraktiken in der polnischen Gesellschaft, und liefert damit zugleich einen inspirierenden Beitrag für eine vergleichende Polizeigeschichte kommunistischer Diktaturen.« Jens Gieseke, Bohemia

Jens Kersten/Claudia Neu/Berthold Vogel, Politik des Zusammenhalts. Über Demokratie und Bürokratie

»Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir Bürokratien nicht nur als Ballast beschreiben dürfen. [...] Eine offene, plurale Gesellschaft ist auf eine gut funktionierende Verwaltung angewiesen.« Berthold Vogel auf ZEIT online

Jens Kersten/Claudia Neu/Berthold Vogel, Einsamkeit und Ressentiment

»Menschen mit Ressentiments steigern sich immer wieder hinein, können die Wunde nicht schließen – und das führt zu noch mehr Einsamkeit.«

Claudia Neu im Falter

Mittelweg 36: Rückblick und Ausblick

Nach den Imperien?

Ausgabe 1/2025, Nach den Imperien? Soziologie und Postkolonialität, ist erschienen.

Die wissenschaftliche Erfolgsgeschichte der Soziologie ist oft erzählt worden und gut erforscht. Seltener thematisiert und weniger bekannt sind hingegen die Bedeutung und der Einfluss, den die globalen zeitgeschichtlichen Umstände – namentlich der Kolonialismus und Imperialismus der westlichen Großmächte – auf die Entwicklung der Disziplin ausübten. Was bedeutet es für die begrifflichen, theoretischen und methodischen Grundlagen der Soziologie, dass sie in den imperialen Zentren einer in Kolonisatoren und Kolonisierte geteilten Welt entwickelt wurden?

Mehr zum Heft

Erhältlich per Mail, über unseren Webshop oder im (Bahnhofs-)Buchhandel.

Im April erscheint unsere Ausgabe 2/2025, Über Folter.

Mit Beiträgen von Daniel Bultmann, Darren Byler, Alice Edwards, Gesa Lindemann, Manfred Nowak, Frithjof Nungesser, Mohamedou Slahi u.a.

»Mittelweg 36 – Der Podcast«




Podcast Mittelweg 36

Podcast-Episode #30: Was macht Texte schwierig?

In der neuen Podcast-Folge sprechen Hanna Engelmeier und Hannah Schmidt-Ott über Formen schwieriger Literatur, komplexe Theorietexte, stilistische und politische Kritik an anspruchsvollen Schriften.

Jetzt reinhören - auf unserer Website und allen gängigen Podcatchern wie iTunes / Apple Podcasts, Deezer und Spotify.

Aus dem Hamburger Institut für Sozialforschung

Bücher am HIS

11. März, 19 Uhr

»Lagermedizin« in Auschwitz. Funktion und Dilemmata der Häftlingsärzte 1940–1945

Vortrag und Gespräch mit Bogdan Musial und Anett Dremel

In Kooperation mit der Hamburger Edition und der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Hier finden Sie Informationen zu weiteren Veranstaltungen des HIS

Und: am 24. April setzen wir unsere Reihe Die Verfassung der Freiheit fort, mit einem Vortrag von unserem Kollegen Aaron Sahr zu Bitcoin.

Zur Reihe Die Verfassung der Freiheit

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