Wird der Newsletter nicht korrekt angezeigt? Hier können Sie ihn online lesen.
Newsletter | 25. November 2024 |
|
|
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ein turbulentes Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Zeit für uns, Ihnen einen Ausblick auf das Frühjahrsprogramm zu geben. Ferdinand Sutterlüty hat mit Menschen gesprochen, die den Mut haben, sich Missständen zu widersetzen. Pierre Rosanvallon zeigt Möglichkeiten auf, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt in Krisenzeiten gestärkt werden kann. In unserer Vorschau stellen wir Ihnen darüber hinaus die neuen Titel von Stefanie Coché über Religion und Demokratie in den USA, von Fritz Bartel über das Ende des Kalten Krieges, von Patrick Hönig über erzwungene Migration und von Micha Knuth über Marcel Gauchets Lebenswerk vor.
Das Buch »Antisemitismus gegen Israel« ist aufgrund der andauernden politischen Ereignisse immer noch aktuell und seine Autoren sind gefragte Redner. Die Termine von Klaus Holz und Thomas Haury finden Sie auf unserer Webseite.
Eine Auswahl an Rezensionen aus jüngster Zeit haben wir ebenfalls für Sie zusammengestellt.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.
Das Team der Hamburger Edition und des Mittelweg 36 |
|
|
Vorschau auf das Frühjahr 2025 |
|
Das Frühjahrsprogramm 2025
Sie können unsere Vorschau hier als PDF herunterladen und ansehen. Dies sind die neuen Bücher: |
|
|
Ferdinand Sutterlüty
Widerstehen
Versuche eines richtigen Lebens im falschen Die Unzufriedenheit in unserer Gesellschaft wächst. Nur wenige ziehen wirklich Konsequenzen aus dem, was sie als falsch erkannt haben. Diese Menschen wollen nicht tatenlos zuschauen und haben den Mut, sich den herrschenden Zuständen und Erwartungen zu widersetzen. Der Soziologe Ferdinand Sutterlüty hat mit einigen von ihnen gesprochen. Für ihn sind sie Hoffnungsträger und Pionierinnen, die zeigen, dass es auch anders geht. Wie Figuren aus großen Romanen lassen sie niemanden unberührt. |
|
|
Pierre Rosanvallon
Unsichtbare Institutionen Um die Grundlagen für eine Erneuerung der Gesellschaft zu schaffen, konzentriert sich der renommierte Demokratietheoretiker Pierre Rosanvallon auf die Konzepte Vertrauen, Autorität und Legitimität. Die Konzepte bezeichnet er als unsichtbare Institutionen. Sie werden durch Beziehungen zwischen Individuen oder zwischen Individuen und Organisationen konstituiert. Mit diesem bahnbrechenden Buch wirft Pierre Rosanvallon ein neues Licht auf die Krisenzeiten, die wir durchleben, und zeichnet Möglichkeiten auf, wie es weitergehen könnte. |
|
|
Unser aktuelles Herbstprogramm |
|
Klaus Holz | Thomas Haury
Antisemitismus gegen Israel Dieses Buch entwickelt ein fundiertes Verständnis von israelbezogenem Antisemitismus. Die Autoren rekonstruieren unterschiedliche Ausprägungen und damit einhergehende Selbstbilder. Sie behandeln Antisemitismus von links, islamistischen und postnazistischen Antisemitismus, antirassistische Identitätspolitik, Christen wider und für Israel und die neue Rechte.
»Einen erhellenden und sehr lesenswerten Beitrag leisten hier die Soziologen und Antisemitismusforscher Klaus Holz und Thomas Haury mit ihrem Buch.« FAZ |
|
|
In den Medien
Rezensionen |
|
(Volltextzugriff eventuell kostenpflichtig) |
|
»[Gerd Hankel] zeichnet voller Realismus nach, wie das Völkerrecht leidet, wenn Konflikte zwischen Staaten wieder zunehmen.« Mathias Brodkorb, Cicero |
|
»Mit [...] tiefen, sehr konkreten Einblicken in die Verwaltung des Grauens erschließt [Bogdan Musial] Grenzbereiche moralischen Handelns.« Engelbrecht Boese, ekz bibliotheksservice |
|
»Je länger man in dem Buch liest und sich in die dargestellten lokalen Auseinandersetzungen um die Flüchtlingsaufnahme vertieft, desto intensiver wird das Leseerlebnis.« Jannis Panagiotidis, H-Soz-Kult |
|
»Döpkings Studie unterstreicht das Potenzial theoriegeleiteter historischer Soziologie und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu der [...] Debatte über den Status Quo des Steuerstaats.« Lukas Pfäffle, Soziopolis |
|
»Zu den wichtigen Büchern dieses Herbstes zählt die große Studie des britisch-amerikanischen Soziologen Michael Mann über das Wesen des Krieges.« Nils Minkmar, Der siebte Tag |
|
Mittelweg 36: Rückblick und Ausblick |
|
Ausgabe 4-5/2024, Neuvermessungen des Sozialen, ist erschienen. »Der soziale Radikalismus hält seine Zeit für gekommen«, schrieb Helmuth Plessner vor hundert Jahren im Vorwort zu den ›Grenzen der Gemeinschaft‹. Das Gefühl besonderer Dringlichkeit dürfte die meisten Radikalismen auszeichnen. Umso wichtiger bleibt die distanzierte, die kalte Analyse. Dieses Heft unterbreitet Vorschläge dazu. Es erkundet, von Plessner inspiriert, die unhintergehbare Dialektik von Gemeinschaft und Gesellschaft, deren Verhältnis sich gegenwärtig wieder einmal umgestaltet.
Mehr zum Heft Erhältlich per Mail, über unseren Webshop oder im (Bahnhofs-) Buchhandel. |
|
|
Im Dezember erscheint unsere Ausgabe 6/2024, Umkämpfte Solidarität.
Mit Beiträgen von Stefanie Börner, Philipp Kahnert, Julian Pietzko, Stefan Holubek-Schaum, Arne Koevel u.a. |
|
»Mittelweg 36 – Der Podcast« |
|
Podcast-Episode #27: Wie geht die Spätmoderne mit Verlusten um? Warum fällt es Gesellschaften, die dem Fortschrittsimperativ gehorchen, so schwer, mit Verlusten umzugehen? In der jüngsten Podcast-Folge spricht Jens Bisky mit Andreas Reckwitz über dessen neue Zeitdiagnose »Verlust. Ein Grundproblem der Moderne«.
Jetzt reinhören - auf unserer Website und allen gängigen Podcatchern wie iTunes / Apple Podcasts, Deezer und Spotify. |
|
|
Aus dem Hamburger Institut für Sozialforschung
|
|
|
|
|