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Verlag und Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung

Newsletter | 18. Juli 2024

Hamburger Edition

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

mit ihrem praktischen Format sind die Bände der »kleinen reihe« die idealen Begleiter für unterwegs. Sie passen in Reisetaschen, Jackentaschen, Rucksacktaschen, Strandtaschen, Einkaufstaschen, Fahrradtaschen und so weiter und so fort. Und sie bringen aktuelle Debatten auf den Punkt. Wir haben hier eine kleine Auswahl für Sie zusammengestellt. Weitere Titel finden Sie auf unserer Website.  

Wie gewohnt haben wir ebenfalls einige Buchbesprechungen aus der letzten Zeit hinzugefügt.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und einen schönen Sommer.

Das Team der Hamburger Edition und des Mittelweg 36

Auf den Punkt gebracht – kleine reihe

Jan Philipp Reemtsma

»Sagt, hab ich recht?«

Drei Reden zur Gegenwart alter Probleme

Krieg, Gewalt, Antisemitismus, Freiheit der Rede: Themen wie diese treiben uns in der Gegenwart um. Doch neu sind sie nicht. In drei bestechend klaren Reden analysiert Jan Philipp Reemtsma aktuelle Phänomene, indem er sie mit historischen Debatten und Ereignissen in Zusammenhang bringt.

»In der Regel sind Probleme, mit denen man in seiner Gegenwart konfrontiert ist, gar nicht so neu, wie man fürchtet, und oft fürchtet man sie nur, weil man sie für neu hält.«

Silke van Dyk | Tine Haubner

Community-Kapitalismus

Silke van Dyk und Tine Haubner analysieren die Kehrseiten des Community-Kapitalismus, diskutieren seine Bedeutung angesichts neoliberaler Krisen und fragen nach solidarischen Alternativen.

»In Anbetracht ungebrochener und zumeist unkritischer Lobeshymnen auf zivilgesellschaftliches Engagement und Gemeinsinn liefert das Buch auf anschauliche Weise wichtige Anhaltspunkte für eine zeitgemäße Kapitalismuskritik.« Fabienne Décieux und Raphael Deindl, Soziopolis

David Kuchenbuch

Globalismen

Geschichte und Gegenwart des globalen Bewusstseins

David Kuchenbuch erzählt in seinem Buch zum ersten Mal die wechselhafte Geschichte des globalen Denkens in der transatlantischen Moderne. Er rekonstruiert die sozialen Milieus, die kulturellen Konstellationen und die politischen Mobilisierungsprozesse, aus denen heraus Globalismen entstanden.

»Dieses schlanke Buch hat es in sich. [Es ist] ein beinahe konkurrenzloser Einstieg in Arten und Weisen, die Welt ›global‹ zu betrachten.«
Jürgen Osterhammel, Neue Politische Literatur

Lisa Adkins | Melinda Cooper | Martijn Konings

Die Asset-Ökonomie

Eigentum und die neue Logik der Ungleichheit

Lisa Adkins, Melinda Cooper und Martijn Konings zeigen, dass der Aufstieg der Vermögensökonomie eine neue Ungleichheit hervorgebracht hat. Der Preisanstieg von Immobilien und Aktien sowie stagnierende Löhne haben dazu geführt. Dieses Buch untersucht die Auswirkungen der Generationsdynamik in dieser neuen Klassenlandschaft und bietet originelle Perspektiven auf eine Reihe von Phänomenen, die weithin diskutiert, aber kaum verstanden werden.

Jens Kersten | Claudia Neu | Berthold Vogel

Einsamkeit und Ressentiment

Einsamkeit ist das Gefühl eines Mangels an sozialen Beziehungen, das nicht nur persönliches Leid, sondern auch demokratiegefährdende Potenziale entfalten kann. Ressentiment ist ein Gefühl der Ohnmacht, das eine soziale Polarisierung hervorrufen kann. Dieses Buch veranschaulicht den demokratiegefährdenden Zusammenhang von Einsamkeit und Ressentiment und zeigt auf, dass nur eine Demokratie mit starken öffentlichen Institutionen dieser Radikalisierung Grenzen setzen kann.

Open Access

Wir haben wieder Titel für Sie zum kostenlosen Download bereitgestellt.

Sina Arnold

Das unsichtbare Vorurteil

Antisemitismusdiskurse in der US-amerikanischen Linken

Mehr zum Buch und Download

Michael Wildt

Volk, Volksgemeinschaft, AfD

Mehr zum Buch und Download

Eine Auflistung aller Open-Access-Titel der Hamburger Edition finden Sie auf unserer Website.

Alle Open-Access-Titel

In den Medien

Rezensionen

(Volltextzugriff eventuell kostenpflichtig)

Michael Mann, Über Kriege

»Michael Manns umfangreiches Buch lohnt die Lektüre. Man gewinnt
ein entdramatisiertes, sachliches und informiertes Bild des Kriegs, ohne dass dessen Schrecken abgemildert würden.« Urs Hafner, FAZ

»Wagemutig ist das umfangreiche Buch ›Über Kriege‹ des emeritierten Soziologen.« Alexander Kluy, Der Standard

»Sein Buch ist vor allem ein Plädoyer für eine neue Theorie der internationalen Beziehungen.« Michael Wolf, Deutschlandfunk Andruck

Tobias Hauffe, Die Leere im Zentrum der Tat. Eine Soziologie unvermittelter Gewalt

»Am Ende des interessanten […] Buches stellt sich die unbequeme Frage: Wären nicht die meisten von uns […] zu solch einem unvermittelten ›Sprung‹ in die Gewalt fähig?« Wolfgang Schneider, Deutschlandfunk

»Ein Buch, das wissenschaftlich wertvoll aus soziologischer Sicht die Leere und Blackouts beim Täter im Zentrum der Tat beschreibt.« Gertrud Hardtmann, socialnet

Ella Müller, Die amerikanische Rechte und der Umweltschutz. Geschichte einer Radikalisierung

»Die Historikerin Ella Müller hat für die USA sehr exemplarisch nachgezeichnet, wie aus einer anfänglichen breiteren Unterstützung von Republikanern und Demokraten für Umwelt und Naturschutz ein großer Graben werden konnte.« Kathrin Kühn, Deutschlandfunk

»Das Buch empfiehlt sich […] als ein (historischer) Wegweiser für umweltpolitische Konflikte der Gegenwart und Zukunft auf beiden Seiten des Atlantiks.«

Tobias Adler-Bartels, Politik & Ökonomie

Sören Urbansky, Steppengras und Stacheldraht. Eine Geschichte der chinesisch-russischen Grenze

»Urbansky liefert anhand seiner Mikrostudie sowohl eine tiefgründige Analyse der problematischen Beziehungen zwischen Russland und China als auch einen Einblick in die Geschichte der Lokalbevölkerung.« Stephan Rindlisbacher, sehepunkte

Ariane Leendertz, Der erschöpfte Staat. Eine andere Geschichte des Neoliberalismus

»Mit dieser gut informierten, souverän geschriebenen und überaus anregenden Studie gelingt es Leendertz, eine ganze Reihe von Punkten plausibel zu machen.« Thomas Biebricher, Jahrbuch Extremismus und Demokratie

Pierre Rosanvallon, Die Prüfungen des Lebens

»[Eine] – wieder einmal – höchst erhellende[...], scharfsichtige[...] und hintersinnige[...] Beobachtung und Beschreibung gesellschaftlicher Entwicklungen, die Rosanvallon in seinem Buch erbringt.« Emanuel Richter, Neue Politische Literatur

Randall Collins, Dynamik der Gewalt. Eine mikrosoziologische Theorie

»Ein wirklich außerordentliches Buch, […] ein großer Augenöffner für mich zum Thema Gewalt.« Wolfgang Schneider, Deutschlandfunk

Mittelweg 36: Rückblick und Ausblick

Ausgabe 3/2024, Grenzüberschreitungen, ist erschienen.

Die jüngsten militärischen Konflikte in der Ukraine, in Bergkarabach und im Nahen Osten haben die Auseinander-setzung um den Stellenwert des Völkerrechts neu entfacht. Was also leistet es? Worin besteht seine Funktion in einer Welt, deren fragile Ordnung immer wieder durch räumliche und rechtliche Grenzüberschreitungen heraus-gefordert wird?

 

Mehr zum Heft

Erhältlich per Mail, über unseren Webshop oder im (Bahnhofs-) Buchhandel.

Im August erscheint keine Mittelweg 36-Ausgabe. Das nächste Heft, Neuvermessung des Sozialen, wird im Oktober als Doppelheft 4-5/2024 erscheinen. 

Mit Beiträgen von Thomas Alkemeyer, Elena Beregow, Ulrich Bröckling, Carola Dietze, Helmuth Kiesel, Nils Kumkar, Gesa Lindemann, Mirjam Schaub, Oliver Römer, Berthold Vogel u. a.

»Mittelweg 36 - Der Podcast«

Podcast-Episode #25: Was ist schlecht an Eitelkeit?

Von Blokette bis Bedroom Culture: Wie beeinflusst Social Media Ästhetiken, Schönheitspraktiken und -kulturen? In der neuen Podcast-Folge sprechen Diana Weis und Hannah Schmidt-Ott über Mode, Beauty und Eitelkeit in digitalen Zeiten.

Jetzt reinhören - auf unserer Website und allen gängigen Podcatchern wie iTunes / Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify.

Mittelweg 36: Sommer-Abo

Mittelweg 36-Sommer-Abo

Aus dem Hamburger Institut für Sozialforschung

Wolfgang Knöbl wurde im Rahmen der Sendung »ttt – titel, thesen, temperamente« zum Thema »Das ›kriegstüchtige‹ Deutschland? Worüber wir jetzt diskutieren müssen« interviewt. Den gesamten Beitrag finden Sie hier

Clemens Boehncke, Mitglied der Forschungsgruppe Rechtssoziologie, hat im Rahmen des W.G. Hart Workshop den Early Career Paper Prize für seine Forschungen über Otto Liebmann erhalten. Hier der Beitrag dazu auf X

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