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Verlag und Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung

Newsletter | 28. Mai 2024

Hamburger Edition

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Einsamkeit, Ungleichheit und Kriege sind alte Bekannte. Neu und aktuell hingegen sind die Erkenntnisse, die unsere Autorinnen und Autoren dazu gewonnen haben. Wussten Sie zum Beispiel, wie sehr Einsamkeit unsere Demokratie gefährdet? Und dass Herrscher, die Kriege beginnen, diese in der Regel verlieren? 

Jan Philipp Reemtsma behandelt in drei Reden aktuelle Fragen, indem er sie mit historischen Debatten in Zusammenhang bringt. Sein neues Buch »Sagt, hab ich recht?« erscheint am 20. Juni.    

Wie gewohnt haben wir ebenfalls eine Auswahl an Buchbesprechungen für Sie zusammengestellt.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

Das Team der Hamburger Edition und des Mittelweg 36

Neuerscheinungen

Michael Mann, Über Kriege

Michael Mann

Über Kriege

Michael Mann erzählt die Geschichte des Krieges vom antiken Rom bis zum Überfall auf die Ukraine, vom kaiserlichen China bis zu Konflikten im Nahen Osten, von Japan und Europa bis zur postkolonialen Geschichte Lateinamerikas und zu den Kriegen der Vereinigten Staaten. Er untersucht, warum Kriege geführt werden, obwohl Herrscher, die Kriege beginnen, diese oft verlieren. Durch die meisterhafte Verbindung ideologischer, wirtschaftlicher, politischer und militärischer Analysen eröffnet Michael Mann neue Perspektiven auf die Geschichte und Gegenwart von Kriegen.

Lisa Adkins/Melinda Cooper/Martijn Konings, Die Asset-Ökonomie

Lisa Adkins | Melinda Cooper | Martijn Konings

Die Asset-Ökonomie

Eigentum und die neue Logik der Ungleichheit

Lisa Adkins, Melinda Cooper und Martijn Konings zeigen, dass der Aufstieg der Vermögensökonomie eine neue Ungleichheit hervorgebracht hat. Der Preisanstieg von Immobilien und Aktien sowie stagnierende Löhne haben dazu geführt. Dieses Buch untersucht die Auswirkungen der Generationsdynamik in dieser neuen Klassenlandschaft und bietet originelle Perspektiven auf eine Reihe von Phänomenen, die weithin diskutiert, aber kaum verstanden werden.

Kersten | Neu | Vogel, Einsamkeit und Ressentiment

Jens Kersten | Claudia Neu | Berthold Vogel

Einsamkeit und Ressentiment

Einsamkeit ist das Gefühl eines Mangels an sozialen Beziehungen, das nicht nur persönliches Leid, sondern auch demokratiegefährdende Potenziale entfalten kann. Ressentiment ist ein Gefühl der Ohnmacht, das eine soziale Polarisierung hervorrufen kann. Dieses Buch veranschaulicht den demokratiegefährdenden Zusammenhang von Einsamkeit und Ressentiment und zeigt auf, dass nur eine Demokratie mit starken öffentlichen Institutionen dieser Radikalisierung Grenzen setzen kann.

Interviews mit Jens Kersten, Claudia Neu und Berthold Vogel

»Demokratie braucht Optimismus. Mit Pessimisten kriegt man sie nicht hin.«
Jens Kersten in Die Zeit

»Wir wissen mittlerweile, dass bei Phasen längerer Einsamkeit [...] sich auch der Blick auf die Welt verdüstert.« Claudia Neu im Deutschlandfunk Kultur

»Wenn ich nur noch meine Ressentiments pflege, vergifte ich mein Weltgefühl.« Berthold Vogel in brand eins

Noch nicht angekündigt

Jan Philipp Reemtsma, »Sagt, hab ich recht?«

Jan Philipp Reemtsma

»Sagt, hab ich recht?«

Drei Reden zur Gegenwart alter Probleme

Erscheint am 20. Juni

In drei bestechend klaren Reden analysiert Jan Philipp Reemtsma aktuelle Phänomene, indem er sie mit historischen Debatten und Ereignissen in Zusammenhang bringt. Es geht mit Christoph Martin Wieland um ein Verständnis von Aufklärung als einem andauernden Dialog, um die Einhegung kriegerischer Gewalt seit dem Dreißigjährigen Krieg und die Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus.

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In den Medien

Rezensionen

(Volltextzugriff eventuell kostenpflichtig)

Ella Müller, Die amerikanische Rechte und der Umweltschutz. Geschichte einer Radikalisierung

»Ella Müller hat eine sehr interessante und wichtige zeithistorische Rekonstruktion der Umweltpolitik in den Vereinigten Staaten vorgelegt.« Reiner Becker, Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit

Ariane Leendertz, Der erschöpfte Staat. Eine andere Geschichte des Neoliberalismus

»Ariane Leendertz [...] ermöglicht mit ihrem originellen Zugriff [...] einen frischen Blick auf Entstehung und Entwicklung des neoliberalen Paradigmas. [...] Und das ist wirklich ein großes Verdienst.« Werner Bührer, Francia recensio

Timo Luks, In eigener Sache. Eine Kulturgeschichte der Bewerbung

»Mit seiner Geschichte der Bewerbung gelingt Luks ein innovativer Beitrag zur Formation der modernen Gesellschaft, der nicht nur analytisch und stilistisch zu überzeugen weiß.« Tobias Schenk, MIÖG

»Nichtsdestotrotz liest sich die Studie auch aus bildungshistorischer Perspektive mit großem Gewinn.« Philipp Eigenmann, Erziehungswissenschaftliche Revue

Mike Savage, Die Rückkehr der Ungleichheit. Sozialer Wandel und die Lasten der Vergangenheit

»Das gelehrte Buch macht zwar schlauer, aber am Ende auch ratlos.«

Mathias Brodkorb, Cicero

Mittelweg 36: Europa-Lesepaket

Europa Lesepaket

Anlässlich der Europa-Wahl im Juni bieten wir ein thematisch passendes Lesepaket mit den drei Ausgaben Havarie Europa, In Sachen Staat und Konstrukt Südeuropa für € 20 (versandkostenfrei innerhalb Deutschlands) an.

Bestellungen an zeitschrift@his-online.de

Aus dem Hamburger Institut für Sozialforschung

Café Marx

BÜCHER AM HIS
3. Juni, 19 Uhr
Café Marx

Philipp Lenhard im Gespräch mit Clemens Boehncke

Eine Veranstaltung in Kooperation mit
C. H. Beck

Kapitalismus, Naturvernutzung und globale Asymmetrie

DAS HIS DISKUTIERT
12. Juni, 19 Uhr
Kapitalismus, Naturvernutzung und globale Asymmetrie –
eine (zeit-)historische Perspektive

Friedrich Lenger im Gespräch mit Sighard Neckel
Moderation: Wolfgang Knöbl

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Universität Hamburg

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