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Newsletter | 29. Juni 2023 |
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
unsere Autorinnen und Autoren setzen sich in ihren aktuellen Büchern mit Staatenlosigkeit, Modellfällen in der Sozialforschung, Arbeit, fiskalischer Herrschaft und Eskalationsprozessen auseinander und stoßen damit auf große Resonanz – auch in den Medien. Und »fesselnd zu lesen« ist nicht nur das Buch von Raymond Geuss.
Buchbesprechungen, Interviews und Beiträge unserer Autorinnen und Autoren zu weiteren Titeln haben wir ebenfalls wieder für Sie zusammengestellt.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.
Das Team der Hamburger Edition und des Mittelweg 36 |
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Mira L. Siegelberg
Staatenlosigkeit
Eine moderne Geschichte »Grandioses Buch« Matthias Bertsch, Blätter für deutsche und internationale Politik
»Der Umgang mit Staatenlosigkeit, das zeigt das Buch eindringlich, ist kein theoretisches Problem, sondern eine politische und humanitäre Aufgabe, die die Staatengemeinschaft zu lösen hat.« Thomas Wagner, NZZ
»[E]ine vorzügliche ideengeschichtliche Annäherung an das Thema. [Weitere Forschungen werden] nicht ohne das hier vorgelegte Grundlagenwerk auskommen.« Miriam Rürup, Comparativ |
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Monika Krause
Von Mäusen, Menschen und Revolutionen
Modellfälle in der Sozialforschung »Wir konzentrieren uns auf bestimmte Objekte, weil wir uns auch schon in der Vergangenheit auf bestimmte Objekte konzentriert haben« erklärt Monika Krause im Interview mit Deutschlandfunk Kultur. Dies ist nur einer der Gründe, weshalb die Sozialforschung oft auf die immergleichen Modellfälle zurückgreift, seien es nun Ärztinnen, die Französische Revolution oder die Stadt Chicago. Aber ist diese Praxis auch wünschenswert? |
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Raymond Geuss
Über die Arbeit
Ein Essay »Raymond Geuss hat einen freundlichen, aber hintersinnigen Humor, der eine Komplizenschaft erzeugt, um seinen Empfänger sogleich mit den Grenzen und Widersprüchen der eigenen Begriffswelt zu konfrontieren.« Martin Tschechne, DLF »[F]esselnd zu lesen, [...] voller origineller Einfälle, ohne dafür auch nur ein Gramm an gedanklicher Schärfe, Differenziertheit und Überzeugungskraft einzubüßen. Von derselben Machart ist auch [dieses] Buch.« Axel Honneth, Soziopolis |
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Lars Döpking
Fiskalische Herrschaft
Steuern, Staat und Politik in Italien seit 1945 »Fiskalische Herrschaft lässt sich demokratisieren« erläutert Lars Döpking im Interview mit Politik & Ökonomie, wo er mit Otmar Tibes über die Geschichte des Fiskus seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs spricht.
Sein aktuelles Buch »Fiskalische Herrschaft« stellt Lars Döpking am 10. Juli an der Friedrich-Alexander Universität in Erlangen und am 18. Juli am Hamburger Institut für Sozialforschung in Hamburg vor. |
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Stefan Malthaner und Simon Teune (Hg.)
Eskalation
G20 in Hamburg, Protest und Gewalt Anfang Juli jährt sich der G20-Gipfel in Hamburg zum sechsten Mal. Die Beiträge dieses Bandes analysieren die Dynamiken der damaligen Eskalation und nehmen auch die politische sowie die rechtliche Aufarbeitung in den Blick.
»[E]ine vielstimmige, rundum überzeugende, umfassende und empirisch verifizierbare Darstellung des äußerst komplexen Protestgeschehens rund um das Gipfeltreffen.« Rudolf Walther, Süddeutsche Zeitung |
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In den Medien
Rezensionen und Autor:innenbeiträge |
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(Volltextzugriff eventuell kostenpflichtig) |
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»Die 552 Seiten von ›Naturzustand und Barbarei‹ sind hervorragend geschrieben. [...] Es ist die Genauigkeit der Analyse, durch die das Buch besticht.« Stefan Kroll, Comparativ |
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»[E]in hochpolitisches Buch [...], das einem damit zugleich neue Perspektiven auf die Judentümer innerhalb des langen 19. Jahrhundert eröffnet.« Elias S. Jungheim, Judaica
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»Leendertz' Untersuchung [...] ist eine herausragend lehrreiche Fallstudie zur Entwicklung des Kapitalismus als politische Ökonomie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.« Wolfgang Streeck, Soziopolis |
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»Unstrittig ist, dass die Führung um Stalin für das Desaster verantwortlich war«: Robert Kindler in der FAZ
Russlands Krieg in der Ukraine hat laut Robert Kindler auch in Kasachstan den wissenschaftlichen Debatten um die Hungersnot unter Stalin eine neue Dynamik verliehen. In diesem Artikel beleuchtet er die Entwicklung und die Positionen.
Mehr zu Robert Kindler und seinem Buch »Stalins Nomaden. Herrschaft und Hunger in Kasachstan« |
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Mittelweg 36: Rückblick und Ausblick
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Doppelausgabe 3-4/2023, Starke Männer, ist erschienen. Starke Männer sind aus dem politischen Geschehen der Gegenwart nicht mehr wegzudenken, mögen sie nun Donald Trump, Wladimir Putin, Xi Jinping oder Viktor Orbán heißen. Sie sind »Figuren disruptiver Politik« und als solche erstaunlich erfolgreich. Das Heft fragt nach Erklärungen für das gehäufte Auftreten Starker Männer in der politischen Welt des 21. Jahrhunderts.
Mit Beiträgen von Ulrich Bröckling, Fabian Burkhardt, Dorit Geva, Michael Riekenberg, Dorna Safaian, Nicola Spakowski, Johannes Völz u.a.
Mehr zum Heft
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Im Oktober erscheint unsere Ausgabe 5/2023, Beziehungsweisen. Von Freundschaften und Gruppen.
Mit Beiträgen von Stefan Kühl, Janosch Schobin, Felix Bathon, Harry Blatterer, Madlen Böert, Herbert Harms, Mascha Nolte, Charlotte Renda u. a. |
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Dienstag, 4. Juli 2023, 18 Uhr Das demokratische Versprechen – Neue Perspektiven auf die Arbeitswelt Gespräch mit Axel Honneth (Columbia University, New York), Kerstin Jürgens (Universität Kassel) und Berthold Vogel (SOFI Göttingen). Moderation: Jens Bisky (Mittelweg 36)
Vor dem Hintergrund von Axel Honneths aktuellem Buch »Der arbeitende Souverän« und Berthold Vogels im April 2023 mitedierten Ausgabe der Zeitschrift Mittelweg 36 zum Thema »Landschaften der Arbeit« wird sich das Gespräch mit einer wissenschaftlichen Analyse und Zeitdiagnose zum Wandel der Arbeitswelt befassen. |
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Aus dem Hamburger Institut für Sozialforschung
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