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Verlag und Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung

Newsletter | 11. Mai 2023

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Steuern sind ein politisches Instrument, das einen immensen Einfluss auf das Leben der Menschen hat. Lars Döpking analysiert in seinem Buch die Verflechtungen von Steuern, Staat und Politik in Italien seit 1945; er zeigt, wie die Ausweitung fiskalischer Herrschaft vor allem in Italien zu immer höheren Steuerabgaben führte.
Einen Ausblick auf unser Herbstprogramm bietet unsere aktuelle Vorschau. Unter anderem erscheint im Oktober die deutsche Übersetzung der Studie »Die Rückkehr der Ungleichheit« des Siegfried-Landshut-Preisträgers Mike Savage.  

Buchbesprechungen, Interviews und Beiträge unserer Autorinnen und Autoren haben wir auch wieder für Sie zusammengestellt.

Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen

Das Team der Hamburger Edition und des Mittelweg 36

Neues aus der Geschichtswissenschaft

Cover Lars Döpking, Fiskalische Herrschaft

Lars Döpking

Fiskalische Herrschaft

Steuern, Staat und Politik in Italien seit 1945

Einkommen, Einkäufe, Erbschaften oder Ehen: Steuerstaaten greifen tief in das Leben ihrer Bevölkerungen ein. Dieses Buch behandelt die verschlungene Geschichte von Steuern, Staat und Politik in Italien von 1945 bis in die Gegenwart. Lars Döpking zeigt, wie der Ausbau von Verwaltungskapazitäten, die Bekämpfung von Steuerhinterziehung, transnationale Verstrickungen und innere politische Konflikte ineinandergriffen und so zur stetigen Expansion fiskalischer Herrschaft führten.

Vorschau auf den Herbst

Lob und Kritik

Rezensionen und Autor:innenbeiträge

Rezensionen (Volltextzugriff eventuell kostenpflichtig)

Mira L. Siegelberg, Staatenlosigkeit. Eine moderne Geschichte

»Siegelbergs aufwendig recherchiertes Werk [...] ist eine faszinierende Reise in und durch die Geschichte vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute. [...] Ein hochspannendes Buch.« Matthias Bertsch, Deutschlandfunk

»70 Millionen auf der Flucht und ganze Staaten, die im Meer zu versinken drohen, machen diesen prüfenden Blick auf ein Grundkonzept politischer Zugehörigkeit zum zeitigen Unterfangen.« Mladen Gladic, Die Welt

Stefan Malthaner | Simon Teune (Hg.), Eskalation. G20 in Hamburg, Protest und Gewalt

»[E]ine vielstimmige, rundum überzeugende, umfassende und empirisch verifizierbare Darstellung des äußerst komplexen Protestgeschehens rund um das Gipfeltreffen.« Rudolf Walther, Süddeutsche Zeitung

Silke van Dyk | Tine Haubner, Community-Kapitalismus

»Das Werk [...] bietet mit seinem zeitdiagnostischen Ansatz einen guten Ausblick auf sich abzeichnende Phänomene und entwickelt perspektivisch nicht nur Relevanz für den akademischen Bereich.« Jens Kretzschmar, socialnet

Oliver Eberl, Naturzustand und Barbarei. Begründung und Kritik staatlicher Ordnung im Zeichen des Kolonialismus

»Die Verquickung des kolonialen und des ›kritischen‹ Barbareibegriffes ist eine der interessantesten Thesen des Buches.« Martin Welsch, Archiv für Begriffsgeschichte

Ute Daniel, Beziehungsgeschichten. Politik und Medien im 20. Jahrhundert

»Ihr Plädoyer, [...] strikt kontextbezogen, das jeweilige Verhältnis von Politik und Medien zu untersuchen, ist wohlbegründet und gut nachvollziehbar. Ihre Analysen belegen den Wert dieses Ansatzes.« Jörg Requate, Neue Politische Literatur

Marcel Berni, Außer Gefecht. Leben, Leiden und Sterben »kommunistischer« Gefangener in Vietnams amerikanischem Krieg

»Marcel Berni's study ist an important contribution because, on the basis of deep archival research, it sheds light on a too long neglected group of victims.« Fabian Klose, International Journal of Military History and Historiography

Beiträge und Interviews, von und mit Autor:innen
(Volltextzugriff eventuell kostenpflichtig)

»[D]ie Ausbeutung von Lohnarbeit [ist] ›nur‹ die Spitze des Eisbergs der alltäglichen Enteigung«: Silke van Dyk in der Frankfurter Rundschau

Silke van Dyk zeigt in ihrem Artikel, dass viele Menschen zwar zum privatwirtschaftlichen Kapital beitragen, aber aufgrund mangelnder regulärer Entlohnung nicht daran partizipieren.

Mehr zu Silke van Dyk und dem Buch »Community-Kapitalismus«

»Die Idee der Friedfertigkeit hat immer schon auf eine merkwürdige Weise neben Gewaltexzessen existiert«: Jan Philipp Reemtsma im Spiegel

In diesem Interview spricht Jan Philipp Reemtsma über das Nebeneinander von gewalttätiger Wirklichkeit und Friedensidealen und den Unterschied zwischen Verzeihen und Entschuldigen.

Mehr zu Jan Philipp Reemtsma

Mittelweg 36: Rückblick und Ausblick

Ausgabe 2/2023, Landschaften der Arbeit, ist erschienen.

Es ist nicht zu übersehen: Die Landschaften der Arbeit sind in Bewegung geraten. Doch wie tiefgreifend sind die Veränderungen? Handelt es sich um tektonische Verschiebungen oder eher um kleinere Verwerfungen und geringfügige Risse in einer alles in allem nach wie vor intakten Umgebung? Zeit, einmal nachzumessen.

Mit Beiträgen von Berthold Vogel, Knut Tullius, Harald Wolf, Kilian Bizer, Jörg Thomä, Anita Thonipara, Wolfgang Seibel, Uta Ruge, Reiner Hoffmann u. a.

Mehr zum Heft

Erhältlich per Mail, über unseren Webshop oder im (Bahnhofs-) Buchhandel

Im Juni erscheint unsere Doppelausgabe 3-4/2023, Starke Männer – Figuren disruptiver Politik in transnationaler Perspektive

Mit Beiträgen von Ulrich Bröckling, Dorna Safaian, Nicola Spakowski,Fabian Burckhardt, Dorit Geva, Julia Roth, Johannes Völz u. a.

»Mittelweg 36 – Der Podcast«

Podcast-Episode #14: Warum Wieland?

Warum Christoph Martin Wieland lesen? In der neuen Podcast-Folge spricht Jens Bisky mit Jan Philipp Reemtsma über dessen große Wieland-Biographie, über Werk und Leben des Schriftstellers, seine selbstbewussten Frauenfiguren und Kasuistik in Liebesdingen.

Jetzt reinhören – auf unserer Website und allen gängigen Podcatchern wie iTunes/AppelPodcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify.

Aus dem Hamburger Institut für Sozialforschung

22. Mai, 19 Uhr

Auf dem Weg in eine autoritäre Moderne. Die Militärdiktatur von Miguel Primo de Rivera in europäischer Perspektive

Mit Anna Catharina Hofmann und Phillipp Müller | Veranstaltungsreihe »Das Krisenjahr 1923 und der Faschismus in Europa« | Eine Kooperation des Instituto Cervantes, des Institut français, des Instituto Italiano Di Cultura, dem Goethe-Institut und dem Hamburger Institut für Sozialforschung | Veranstaltungsort: Instituto Cervantes, Fischertwiete 1, 20095 Hamburg | Weitere Informationen

22. Mai, 20 Uhr

Streit.Bar im Mai: Klimawandel – und wie weiter?

Streit.Bar im Nachtasyl des Thalia Theaters: Es diskutieren Thomas Großbölting, Wolfgang Knöbl, Teresa Koloma Beck und Hilal Sezgin. | Eine Veranstaltungsreihe des Thalia Theaters Hamburg und des Hamburger Instituts für Sozialforschung | Karten und weitere Informationen

24. Mai, 18 Uhr

"Schotten dicht"? 30 Jahre nach dem Asylkompromiss

Podiumsdiskussion mit Mohammed Ghunaim, Dietlind Jochims, Klaus Neumann und Sabine Reinhold (Moderation) | Eine Veranstaltung der Landeszentrale für Politische Bildung in Kooperation mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung | Ort: Zentralbibliothek der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen, Hühnerposten 1 (Eingang Arno-Schmidt-Platz), 20097 Hamburg | Weitere Informationen

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